TSCHECHIEN – DREIBÄDERECK

Mariánske Lázne
Marienbad
Mineral-Moor-Heilbad


Weltbekanntes Heil-
und Erholungszentrum



Das weltbekannte Heilbad und Erholungszentrum liegt, in einer Seehöhe von 628 m, in einem nach Süden gerichteten Waldtal und ist von bewaldeten Hügeln des Slavkover Waldes geschützt. Die erste historische Erwähnung der Heilquellen von Marienbad stammt aus dem Jahre 1528. 1749 wurde die Kreuzquelle einschließlich Umgebung erschlossen.
Die Mehrzahl der Gebäude stammt aus dem 19. Jh.

Informationen zu den Kuren



Die berühmte Marienbader Kur besteht hauptsächlich im Trinken von Heilwässern aus Quellen, die reich an
freiem Kohlendioxid und Mineralsalzen sind.
Zu den bekanntesten Quellen zählen die Kreuz-, Rudolfs-, Ferdinands-, Wald- und Ambrosiusquelle.
In diesem westböhmischen Kurort wird in allen Heilfällen das Prinzip einer komplexen Badekur zur Geltung gebracht, die aus verschiedenen Prozeduren, je nach Typ, Charakter und Krankheitszustand, besteht. Die Kureinrichtungen in Marienbad sind das ganze Jahr über in Betrieb.

Königliche Kabine im Neuen Bad

Therapie



Zu den hauptsächlichen Heilprozeduren gehören: Trinktherapie von Heilwässern, Kohlensäure- und Gasbäder, Gasinjektionen und die Behandlung mit Pelioiden (Torfumschläge). Nicht weniger wichtig bei der Therapie sind auch weitere Heilmittel, wie Inhalationen, Unterwasser- und klassische Handmassage, Reflexionstherapie, Hydrotherapie, Elektrotherapie, Heilgymnastik und Therapie durch Diät. Die balneologischen Prozeduren werden zum Teil (Mineralbäder und Moor) im „Centrálne Lázne” sowie im „Neuen Bad” durchgeführt. Ein Großteil der Behandlungen erfolgt in den Kurhotels.
 

Die Marienbad-Kolonnade


Indikationen


Erkrankungen der Nieren und Harnwege
– alle Typen von Nierensteinen,
– Zustände nach Operationen der Nieren und Harnwege,
– chronische Nierenbeckenentzündungen sowie Entzündungen der Harnwege,
der Blase und Prostataentzündungen.

Erkrankungen der Atemwege
– chronische Rachen- und Kehlkopfentzündungen,
– vasomotorischer Schnupfen,
– chronische Bronchitis,
– Bronchialasthma,
– Zustände nach wiederholten Lungenentzündungen,
– Zustände nach Lungenoperationen und der Atmungswege.

Stoffwechselerkrankungen und Störungen der Drüsen
– Fettleibigkeit,
– Hyperlipoproteinamie,
– Gicht,
– Diabetes mellitus,
– Verstopfungen,

Rückgraterkrankungen – verbrogene Syndrome
Besondere Behandlungsprogramme sind für Personen der höheren Altersgruppen und zur vorbeugenden Wirkung der Kurbehandlung, den sogenannten Zivilisationskrankheiten, durch das Heilbad Marienbad erarbeitet worden und werden mit Erfolg angewendet.

Frauenleiden
Nachbehandlung von Tumorleiden nach onkologischen Operationen.


Kontraindikationen


– Infektiöse Erkrankungen aller Art,
– alle Erkrankungen im akuten Stadium,
– enorm hoher Blutdruck,
– akute Thrombophlebitiden,
– labiler Diabetes mellitus mit wiederholten Azidosen,
– Gerinnungsstörungen,
– Kachesie,
– Bösartige Tumore,
– Geschlechtskrankheiten,
– Epilepsie,
– Toxicomanie und chronischer Alkoholismus.