TSCHECHIEN – DREIBÄDERECK

Frantiskovy Lázne
Franzensbad
Mineral-Moor-Heilbad


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Kleine Stadt – großes Bad


Franzensbad gehört zu den drei weltberühmtesten westböhmischen Kurorten, die im sogenannten Kurortdreieck liegen (Franzensbad, Marienbad, Karlsbad). Es befindet sich mitten im Egerer Becken, umgeben von Parkanlagen und Wäldern.
Franzensbad wird auch die „Grüne Perle“ des Eger-Gebietes genannt.
Auch wenn es in kleinerem Maße alles besitzt, was zu einem Weltkurort gehört, ist Franzensbad ein ruhiger und stiller Ort mit einer berühmten Bädertradition, wo sich die Gesellschaft zur Erholung und Kur versammelte.
Das Eger-Gebiet ist von Mineralquellen bedeckt, die schriftlich zum ersten Mal im Jahre 1406 erwähnt wurden. Die erste Erwähnung von Franzensbader Quellen stammt aus dem Jahre 1502.



Frantiskovy Lázne
Die Franzensquelle – Halle

Informationen zu den Kuren


Franzensbad verfügt über 22 Mineralquellen, von denen die sog. Kirchenquelle mit 160 Liter Wasser pro Minute die ergiebigste ist. Das Mineralwasser von Franzensbad wird auch als Tafelwasser exportiert. Zu den bekanntesten gehören die Glauber-Quellen, die am Ende des Ersten Weltkrieges durch artesische Bohrungen aufgefangen wurden. Die Quelle Glauber IV ist von ihrer Art die stärkste. Darüber hinaus ist Franzensbad auch durch sein schwefel- und eisenhaltiges Torfmoor berühmt, dessen Becken die Fläche von ungefähr 72 Hektar bedeckt. Die Förderung und Vorbereitung der Torfmoormasse ist voll mechanisiert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg führte Doz. Dr. Med. Jan Badal (1901 – 1988) eine neue Heilmethode – Benutzung der Gasspritzen – ein und verbreiterte damit die Palette um eine ganze Reihe weiterer Indikationen. Heutzutage werden hier die Herz-, Kreislauf-, Frauen- und Bewegungsapparat- erkrankungen behandelt.


Therapie


Das Kurmittelangebot in Franzensbad ist reichhaltig und voll auf die Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates sowie Frauenleiden abgestimmt. Hierbei erlangen die Franzensbader Mineralbäder und das Franzensbader Moor eine große Bedeutung bei der Behandlung. Die Moortherapie wird vorrangig als Moorpackung eingesetzt. Die Gasinjektionen (Kohlendioxidtherapie) ist ein weiterer Bestandteil der Franzensbader Therapie. Ergänzt werden die ortsüblichen Kurmittel durch ein modernes Angebot an traditionellen therapeutischen Maßnahmen wie klassische Handmassagen, Reflex- und Unterwassermassagen, Elektrotherapie verschiedener Formen, Fango- oder Paraffinpackungen, Magnetfeldtherapie, Gymnastik im Trockenen oder im Wasser sowie anderen klassischen Kuranwendungen.

Frantiskovy LázneDie Promenade

AQUAFORUM – Eine Wasser- und Entspannungswelt in Franzensbad



Im Jahr 2005 entstand in unmittelbarer Nähe des Kurkomplexes „Pawlik“ der Wellnesstempel „Aquaforum“. Hier gibt es ein Schwimmbecken mit einer Höhle, einer Überlauf-Vase, Unterwasserdüsen und viele weitere Attraktionen. Das Becken ist von antiken Säulen umsäumt. Auf den bereitgestellten Liegen kann der Gast relaxen. Für Schwimmer entstand ein 25 m langes Becken, welches von den anderen Räumen durch eine Glaswand abgetrennt ist. Im Komplex befindet sich auch eine
Sauna. Auf der Galerie der Schwimmbeckenhalle befindet sich ein Restaurant und eine Snackbar. Im Außenbereich des Badezentrums befinden sich ein Wirbelbad sowie in
den Sommermonaten Außenschwimmbecken. Zum Aquaforum gehört das Fitforum,
ein modern ausgestattetes
Fitness- und Wellnesszentrum. Durch einen Gang ist das Aquaforum mit dem Kurhaus Pawlik-Isis verbunden. Auch zum Kaiserbad gibt es einen direkten Zugang.


Das Aquaforum


Indikationen


Herz- und Kreislaufbeschwerden
– Ischaemische Herzkrankheit,
– Angina pectoris,
– Zustände nach Myokardinfarkt (auch Frühbehandlung
nach Herzinfarkt im AIM-Programm),
– Hypertonie – Bluthochdruck,
– Herzklappenfehler ohne oder mit geringer Kreislaufschwäche,
– Verschlusskrankheit der Extremitäten,
– Zustand nach Thrombose und Thrombophlebitis (Venenentzündungen),
– Vasoneurosen

Erkrankungen des Bewegungsapparates
– verschiedene Schmerzzustände von Muskeln, Sehnen und Gelenken,
– Vertebrogener Schmerzsyndrom (Rückenschmerzen),
– deformative Arthrosen,
– Arthritis im nichtentzündlichen Zustand,
– die Bechterewsche Krankheit,
– Abnutzungserscheinungen von Wirbelsäule und Gelenken u.w.a.

Frauenleiden
– Chronische Entzündungskrankheiten und Zustände nach Entzündungen,
– Zustände nach Appendektomie bei jungen Mädchen und vorbeugende
Gesichtspunkte,
– Hormonale, Entwicklungs- und Funktionsstörungen,
– Infiltrate und Komplikationen nach gynäkologischen Bauchoperationen,
– Sterilität und Infertilität verschiedenen Ursprungs
(Klimakterium und Störungen in der Sexualsphäre, Dyspareunie),
– Kreuzschmerzen gynäkologischer und nichtgynäkologischer Herkunft

Kontraindikationen


– Infektiöse Erkrankungen aller Art,
– alle Erkrankungen im akuten Stadium,
– akute Thrombophlebitiden,
– bösartige Tumore,
– Geschlechtskrankheiten,
– Epilepsie,
– Toxicomanie und chronischer Alkoholismus


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